Am Sonntag, 28. September 2014, gestalten Flüchtlinge, Ehrenamtliche und Caritas-Mitarbeiter Gottesdienste zum Thema "Flüchtlinge in unserer Nachbarschaft". Beginn ist um 09.00 Uhr in der Kirche Maria Königin in Emskirchen und um 10.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes in Neustadt/Aisch.
„Der inhaltliche Schwerpunkt unserer Herbstsammlung ist hochaktuell“, unterstrich Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein. Bayern habe im vergangenen Jahr 16.700 neue Asylbewerber aufgenommen. Für 2014 werde mit der doppelten Anzahl gerechnet. Unter dem Motto „Weit weg ist näher, als du denkst“ bittet die Caritas im Erzbistum Bamberg vom 29. September bis 5. Oktober um die Spenden der Bürgerinnen und Bürger. Eröffnet wird die Caritas-Herbstsammlung für das Erzbistum Bamberg mit einem diözesanen Auftaktgottesdienst in Schillingsfürst, den Weihbischof Herwig Gössl zelebriert.
Der neue Bamberger Landrat Johann Kalb hat erstmals die CariThek besucht und sich über die Arbeit des Freiwilligenzentrums informiert. Dabei drückte er den Wunsch nach einem intensiven Zusammenwirken zwischen Landkreis und CariThek aus. Kalb kündigte an, dass der Landkreis eine Ehrenamts-Stelle im Landratsamt schaffen wolle; diese solle eng mit dem Freiwilligenzentrum kooperieren.
1000 Euro und eine Blume: Beim Wettbewerb „Sparda macht’s möglich 2014“ hat der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg einen der Preise gewonnen. Bei der Online-Abstimmung zum Thema „Wir engagieren uns für den Umweltschutz“ konnte er mit dem Umweltmanagement seiner Zentrale punkten.
Die Arbeit für Asylsuchende ist seit vielen Jahren ein wesentlicher Bestandteil des Caritas-Hilfsangebotes im Raum Lichtenfels. Das hilft angesichts der gegenwärtigen Zunahme an Flüchtlingen. Dabei macht insbesondere die fachliche Komplexität der Flüchtlingsthematik eine spezifische Flüchtlingshilfe notwendig.
Die Zahl der Flüchtlinge steigt derzeit deutlich. Das gilt nicht nur allgemein, sondern trifft auch speziell auf die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu. Kamen 2013 547 dieser jungen Menschen nach Bayern, so ist bis Ende 2014 mit der dreifachen Zahl zu rechnen. Vor diesem Hintergrund schafft der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg in seiner Jugendhilfeeinrichtung 20 Plätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die Caritas-Jugendhilfe mit Sitz in Pettstadt (Landkreis Bamberg) richtet in Hirschaid zwei Wohngruppen für jeweils zehn männliche Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren ein. Die erste Gruppe wird am 1. Oktober eröffnet, die zweite soll Anfang 2015 folgen
Die ehrenamtlichen Helferinnen um Gertrud Eckert im Kleiderladen „Kleidbar“ der Caritas Nürnberger Land bitten dringend um Kleiderspenden. Durch die vielen Bedürftigen und Asylbewerber, die hier Kleider erhalten, sind die Lager derzeit leergeräumt und es wird dringend Nachschub benötigt.
Unter dem Motto „Gott und die Welt“ sind derzeit Werke des kurdischen Künstlers Behzad Salhi im Caritashaus am Bahnhofsplatz in Ansbach zu sehen: Der iranische Kurde Salhi, Jahrgang 1977, lebt seit sechs Jahren in Deutschland und hat sich das Malen selbst beigebracht. Für ihn, so beschreibt es Ulrike Sterner von der Caritas Herrieden, die ihn seit seiner Ankunft in Dietenhofen betreut, sei das Malen ein wichtiges Ausdrucksmittel, um die Geschehnisse von Folter, Verlust der Heimat und der Familie sowie der Flucht zu verarbeiten.
Nicht so positiv wie die Drogenbeauftragte der Bundesregierung sieht Elisabeth Nüßlein, die Fachreferentin für Suchtkrankenhilfe beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, die Entwicklung beim Rauschmittelkonsum in Deutschland. Sie glaubt, dass Probleme übersehen werden. Erstmals seit langem sei 2013 die Zahl der Drogentoten wieder gestiegen, von 944 im Jahr zuvor auf 1002. Besorgnis errege auch die Zunahme der Erstkonsumenten von Ecstasy um 18 %. Zudem dürfe man die legalen Drogen nicht aus dem Blick verlieren oder nur zur Problematik Jugendlicher erklären: Die Zahl der Alkoholabhängigen sei von 1,3 Millionen im Jahr 2006 auf 1,8 Millionen 2012 angestiegen.
Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Ansbach hat kurz vor Schulbeginn Schulranzen an Kinder aus Hartz-IV-Familien ausgegeben. Möglich geworden war dies aufgrund einer Spende der Sparda-Bank. Das Geldinstitut hatte dem Caritasverband 45 Schulranzen gefüllt mit einer Sportbeutel, einem Brustbeutel und einem Federmäppchen eines namhaften Herstellers übergaben, damit diese an bedürftige Familien weitergereicht werden können.