„Dass jeder dritte junge Mensch mit Migrationshintergrund noch immer keinen Berufsabschluss hat ist ein Alarmsignal“, stellt Caritas-Präsident Peter Neher anlässlich der heutigen Verabschiedung des 14. Kinder- und Jugendberichts im Kabinett erneut fest. Um allen Bildungserfolg zu ermöglichen, sei neben anderen Maßnahmen die Schulsozialarbeit zentral. „Dringender Handlungsbedarf ist deswegen bei den Schulsozialarbeitern gegeben, deren Stellen am Ende des Jahres wegfallen, weil die Finanzierung durch den Bund ausläuft“, so Neher.
Sogar der stellvertretende Ministerpräsident Joachim Herrmann war zur Verabschiedung gekommen. Und zollte hohes Lob: „Johann Brandt hat – etwa in der Schuldner- und Insolvenzberatung – neue Konzepte entwickelt, die dann landesweit zum Modell wurden.“ Zum Jahresende ist der bisherige geschäftsführende Vorstand der Caritas Erlangen aus dem aktiven Dienst ausgeschieden, zunächst in die Ruhephase der Altersteilzeit.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg sucht Betreuerinnen und Betreuer für seine Kindererholungen 2013. Gedacht ist an junge Frauen und Männer, die sich für die Sommerferien eine Aufgabe wünschen, die anspruchsvoll ist, fordert und einen Ausgleich zu Schule oder Studium bietet. Ein Einsatz bei einer Caritas-Kindererholung ist auch als Praktikumsstelle geeignet.
Die Seniorenerholungen der Caritas erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Denn sie bieten den Teilnehmern weit mehr als eine schöne Reise: Kontakte zu knüpfen und eine frohe Gemeinschaft zu erleben, wirkt sich positiv auf das körperliche und seelische Wohlbefinden der älteren Menschen aus. Seniorenerholungen beugen der Vereinsamung vor, geben neue Anregungen und fördern Gesundheit und Beweglichkeit. Daher bietet der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V. 2013 mehrere begleitete Seniorenerholungen an.
Die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle des Caritasverbandes Erlangen startet ab Februar 2013 wieder mit der Gruppe „Wetterfest“. Diese richtet sich an Kinder, die im September 2013 eingeschult werden und die bei sonstiger Schulreife in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung noch Unterstützung brauchen, weil sie unsicher sind, sich wenig zutrauen oder Mühe haben, sich in eine Gruppe einzugliedern.
„Die Welt der Pfarrgemeinden mit der Welt der Caritas zusammenzubringen“, hat Caritas-Präsident Dr. Peter Neher als entscheidende Herausforderung „für eine Kirche in der Welt von heute“ bezeichnet. Unter dieser Überschrift hielt der höchste Repräsentant der Caritas in Deutschland die Festansprache beim Neujahrsempfang des Erzbischofs von Bamberg in Bad Staffelstein.
Caritas-Präsident Dr. Peter Neher ist heute Abend nicht Gast der Talkrunde bei Günther Jauch. Das vorgesehene Thema „In Gottes Namen – wie gnadenlos ist der Konzern Kirche?“ wurde abgesagt. Eventuell soll es am kommenden Sonntag zur Sprache kommen.
Besonders liegt ihm der Kontakt zu den Hausbewohnern am Herzen: Nach gut sechs Monaten im Amt wurde Martin Pühl jetzt auch offiziell als neuer Einrichtungsleiter des Caritas-Alten- und Pflegeheims St. Franziskus in Bubenreuth eingeführt. „Ich schätze die familiäre Atmosphäre im Haus“, sagt der 33-Jährige, während er an diesem Nachmittag mit seinen Gästen auf die ihm anvertraute Aufgabe anstößt.
Familien sind Leistungsträger in unserer Gesellschaft. Dies muss viel stärker anerkannt werden. Denn Familien benötigen die Unterstützung der Gesellschaft, um sich gut entwickeln zu können. Doch in vieler Hinsicht stehen Familien unter Druck. Das kann die Dreifachbelastung durch Pflege, Familie und Beruf sein. Das kann die Schwierigkeit sein, Beruf und Familie zu vereinbaren. Das können die Belastungen durch Trennung, Scheidung und Bildung einer neuen „Patchwork-Familie“ sein. Die Caritas-Jahreskampagne 2013 thematasieiert sowohl die Potentiale als auch die Belastungen von Familien. Und sie stellt Forderungen anch einer stärkeren Förderung durch die Gesellschaft.
„Im Doppelwahljahr möchten wir die sozialen Themen so stark machen, dass sie für die Wahlentscheidung wichtig werden“, kündigt Michael Bammessel, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern, an. „Wir werden im Jahr 2013 besonders das Thema Pflege in den Mittelpunkt stellen, beginnend mit einem Symposium zusammen mit dem Bündnis ‚Wert der sozialen Arbeit‘ im Landtag am 26. Februar.“