Bei einem Informationsabend im Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Ludwig hat der Diözesan-Caritasverband die Öffentlichkeit über die Neubaupläne für diese Einrichtung unterrichtet. Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein erläuterte persönlich noch einmal die Gründe, einen Ersatzneubau einer Sanierung im Bestand vorzuziehen. Dabei stellte er den Brandschutz an vorderste Stelle.
Am 11. Januar konnte Ludwig Ebensberger im Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Bamberg-Gaustadt seinen 101. Geburtstag feiern. Er gehört zu den ältesten Priestern Deutschlands, und nach Aussage von Erzbischof Ludwig Schick ist Ebensberger unter den über 100-jährigen Seelsorgern sogar „der Fitteste“. Es sei eine Ehre für das Erzbistum Bamberg einen so hochbetagten und fitten Mitbruder zu haben.
„Wir alle sind dafür verantwortlich, dass das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in unserer Gesellschaft gelingt“, betonte Caritas-Präsident Peter Neher. Zum Auftakt der diesjährigen Caritas-Kampagne „Kein Mensch ist perfekt. Behinderte Menschen: Menschen wie du und ich“ machte Neher deutlich, dass gelingende Inklusion von der gesamten Zivilgesellschaft als Aufgabe anerkannt werden muss. „Das Recht auf selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung darf nicht allein auf Selbsthilfe- und Wohlfahrtsverbände bzw. die Betroffenen und ihre Familien abgewälzt werden“, fordert Neher. Gerade die Kirchen und die Politik stünden hier in einer besonderen Verantwortung.
Die Pläne für den Neubau des Caritas-Alten- und Pflegeheims St. Ludwig wurden am 9. Dezember den Bewohnern des Hauses und ihren Angehörigen vorgestellt. Friederike Müller, Bereichsleiterin für die trägereigenen Einrichtungen des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg und Architekt Matthias Jakob vom kirchlichen Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung erläuterten das Vorhaben.
Am 7. Februar feiert der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg sein 90-jähriges Bestehen. Unter dem Motto: Caritas - ein starkes Stück Kirche in der Gesellschaft. Dabei wollen wir vor allem auf die Rolle der Caritas heute schauen und darüber nachdenken, welche Aufgabe Caritas in Zukunft in unserer Gesellschaft erfüllen kann und muss. Diskutieren Sie mit!
Aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, aber hauptsächlich aus Erfahrungen aus dem Alltagsleben von Pflegefachkräften referierte die Fachreferentin Christa Rimpf vom Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen im Kathi-Baur-Alten und Pflegeheim Burgkunstadt. Sehr zahlreich kamen Angehörige der Bewohner, das Personal, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Interessierte. Darüber freute sich sowohl die Einrichtungsleitung Schwester Teresilla als auch die Referentin.
Getrübter Start ins neue Jahr: Altenpflegeazubis müssen für ihre Ausbildung zahlen. Kritisch und nur mit „verhaltenem Optimismus“ bewerten die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAGFW) und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die vom Kultusministerium verkündeten Regelungen zum Schulgeldausgleich für Altenpflegeschulen.
Bei der Adventfeier des Caritasverbandes für Stadt- und Landkreis Hof e.V. wurden langjährige Mitarbeiter geehrt. Zweimal gab es das Caritas-Kreuz in Silber.
3000 Euro spendete die debelop group aus Erlangen für den Familien-Gesundheits-Fonds. Kurz vor Weihnachten überreichte Geschäftsführer Armin Büttner Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein den Spendenscheck.
Beim Förderpreis „Kommunale Seniorenpolitik“ 2010 hat in der Kategorie der kreisangehörigen Städte und Gemeinden Altenkunstadt den ersten Platz erzielt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt, dass die Gemeinde „durch großes bürgerschaftliches Engagement ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept erarbeitet hat, das sich insbesondere durch eine bürgernahe Darstellung auszeichnet.“ Im Mittelpunkt des Konzepts steht das Modell „In der Heimat wohnen“ von Caritas und Joseph-Stiftung.