Der Verband Neues Geistliches Lied im Erzbistum Bamberg gibt ein Benefizkonzert für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos. Nachdem das Lager Moria im September abgebrannt ist, leben rund 8.000 Menschen in einem neuen Zeltcamp, das auf den Winter nur ungenügend vorbereitet ist.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg verzichtet auch dieses Jahr auf den Versand von Weihnachtsgrüßen. Stattdessen spendet er 1000 Euro an die Stiftung Zirkus Giovanni. Diese unterstützt die Arbeit des Don Bosco Jugendwerks Bamberg, das Hilfen zur Erziehung und Jugendsozialarbeit anbietet.
„Für Familien gibt es keinen Corona-Schutzschirm“, fasst Barbara Borschert, Abteilungsleiterin für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, zusammen. Die Probleme schlagen dann in der Sozialen Beratung der Caritas auf. Finanzielle Hilfe stellte jetzt Erzbischof Dr. Ludwig Schick aus seiner Familienstiftung „Kinderreich“ zur Verfügung. 20.500 Euro werden als Einzelfallhilfe an Familien in Not ausgereicht; 7.000 Euro erhalten drei Projekte der Caritas.
„Gerade in der Corona-Pandemie haben die Menschen, die sich in unserer Gesellschaft freiwillig und unentgeltlich engagieren, unsere Hochachtung verdient“, sagt die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller zum morgigen Internationalen Tag des Ehrenamtes. „Da sind zum einen diejenigen, die sich um Angehörige von Risikogruppen kümmern. Sie erledigen Besorgungen für Mitbürger, die sich in Quarantäne oder selbstgewählter Isolation befinden. Sie halten den Kontakt zu denen, die wegen Kontaktbeschränkungen zu vereinsamen drohen.“
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (3. Dezember) auf ihre besonders heikle Situation in der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht.
Die Katholische Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung feiert ihr 90-jähriges Bestehen. Im Dezember 1930 hatten sich die Träger katholischer Einrichtungen für Frauengesundheit zu einem der ersten Fachverbände dieser Art in Deutschland zusammengeschlossen. Im vergangenen Jahr haben 32.000 Mütter und Kinder eine Vorsorge und Reha-Maßnahme in den Einrichtungen der KAG genutzt.
In den meisten sozialen Arbeitsfeldern gehen Menschen sehr eng mit anderen Menschen um, auch körperlich. Nicht selten gibt es Abhängigkeitsverhältnisse. Beides erhöht die Gefahr, dass es zu Gewalt kommt. Daher hat der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg 2019 ein umfassendes Gewaltschutzkonzept vorgelegt. Es sieht u.a. vor, dass jede Caritas-Einrichtung und jeder Caritasverband eine in Präventionsfragen geschulte Person beauftragt. Die ersten zehn dieser Beauftragten konnten vor kurzem ihre Schulung erfolgreich abschließen.
Erzbischof Ludwig Schick hat zum Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen den Einsatz der Kranken- und Pflegekräfte in der Corona-Krise gewürdigt. „Sie sind leuchtende Zeichen der Liebe Gottes, wie es die heilige Elisabeth war“, sagte Schick am Donnerstagabend in einem Pontifikalamt im Bamberger Dom.
„Im Alltag einer Kindertageseinrichtung habe ich die Wünsche der Eltern, die Wünsche der Kolleginnen und Kollegen und die Bedürfnisse der Kinder. Wie das zusammenpasst, ist nicht immer einfach.“ Mit diesen Worten begrüßte Stephan Seeger. Leiter des Fortbildungsreferates beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, die insgesamt 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Weiterbildungsprogramms zur „Qualifizierten Leitung – Sozialmanagement in Kindertageseinrichtungen“. Zu deren Auftakt waren sie nach Bamberg in das Bistumshaus St. Otto gekommen.
Am 15. November findet der 4. Welttag der Armen statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Streck dem Armen deine Hand entgegen“. Papst Franziskus hat dafür ein Bibelzitat aus dem Buch Jesus Sirach ausgewählt. In seiner Botschaft zum Welttag der Armen 2020 schreibt der Papst, gehe es nicht einfach darum, schöne Worte zu verfassen. Auch sei der Einsatz für die Armen keine bloße Option, sondern eine Notwendigkeit für den christlichen Glauben.