„Wir brauchen Menschen, die ihr Charisma leben und andere begeistern können.“ Um diesen Gedanken kreiste die Predigt von Pfarrer Martin Emge beim Gottesdienst in Kirchehrenbach, zu dem der Caritasverband für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim anlässlich des Elisabethentages eingeladen hatte.
Bei seinem Elisabethentag ehrte der Caritasverband Nürnberg das Ökumenische Obdachlosenfrühstück der Nürnberger Innenstadtgemeinden und die Nürnberger Ruhestandsgeistlichen für ihr soziales Engagement. Die evangelischen und die katholischen Pfarreien in Nürnbergs City bieten reihum wechselnd sonntags Bedürftigen ein Frühstück in angenehmer Atmosphäre. Das Angebot wird von einem Kreis Ehrenamtlicher organisiert und durchgeführt. Die katholischen Priester, die offiziell bereits außer Dienst sind, halten in den Altenheimen der Nürnberger Caritas regelmäßig Gottesdienste und betreuen seelsorglich Bewohner. Auch im Hospiz sind sie aktiv.
Für den Ersatzneubau des Caritasheims Kolpinghöhe in Hof wurde jetzt der Spatenstich gesetzt. Bis 2021 entsteht ein neues Seniorenzentrum mit Pflegeheim, Tagespflege, Pflege-Oase (für schwerstpflegebedürftige Demenzkranke) und ambulanter Pflegestation. Die Einrichtung soll 80 Pflegeplätze umfassen. Das neue Gebäude wird zugleich ein Seelsorgezentrum mit Pfarrbüro und Kapelle. „Wir schaffen eine neue Heimat für die Pfarrei St. Otto“, sagte daher Matthias Lentzen, der Vorsitzende des Caritasverbandes für das Dekanat Hof. Der Verein ist Träger des Altenheims.
„Gewalt beginnt lange vor dem Tritt in die Magengrube.“ Mit diesem Satz verdeutlichte Weihbischof Herwig Gössl, dass Übergriffe schon bei Kraftausdrücken anfangen, die für manche Menschen bereits „normal“ seien. Gerade in Organisationen, in denen Menschen sich sehr nahe kommen, seelisch wie körperlich, ist die Gefahr groß, dass es zu Grenzverletzungen kommt. Dabei können die Mitarbeiter sowohl in die Täter- wie die Opferrolle geraten. Damit sich nicht Strukturen einschleifen, die Übergriffe begünstigen, hatte der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg das Projekt „Achtsam handeln“ aufgelegt.
„Es ändert sich viel, aber das ist auch eine große Chance“, brachte es der bayerische Behindertenbeaufragte Holger Kiesel auf den Punkt. Das 2017 eingeführte Bundes-Teilhabe-Gesetz (BTHG) ist nicht weniger als ein Systemwechsel. Eine einschneidende Veränderung erfolgt zu Jahresanfang 2020. Dann wird die persönliche Hilfe für den Menschen mit Behinderung getrennt von der Wohnform. Lebt er in einer Einrichtung, wird er vom Bewohner zum Mieter. Daher befasste sich ein Fachtag, den die Caritas in den Räumen von Regens Wagner Zell bei Hilpoltstein veranstaltete, mit den Herausforderungen des BTHG. Er richtete sich vor allem an Mitglieder von Bewohnervertretungen, Werkstatträten und Angehörigen- und Betreuerbeiräten.
„Wir wollen eine kinder- und familienfreundliche Erzdiözese sein. Dafür sind die Familienstützpunkte ein wichtiger Baustein.“ Dies betonte Erzbischof Dr. Ludwig Schick bei der Feier des Jubiläums „10 Jahre Familienstützpunkte in der Erzdiözese Bamberg“ im Bistumshaus St. Otto in Bamberg.
Das Altenheim ist ein Ort, an dem Menschen am Lebensabend nicht nur pflegerische Hilfe brauchen, sondern oft auch existentielle Fragen stellen. Deswegen ist Seelsorge ein Angebot, das in Alten- und Pflegeheimen der Caritas selbstverständlich sein sollte. Eine Möglichkeit ist verstärkte Seelsorge durch Ehrenamtliche. Daher bietet ihnen der Diözesan-Caritasverband eine Ausbildung für die Seelsorge in Alten- und Pflegeheimen an.
Sein 20jähriges Bestehen feierte der Kinderhort der Caritas in Ebermannstadt. Höhepunkt des Festes war ein Solo-Theaterstück über "Hans im Glück".
Das Eggolsheimer Caritas-Seniorenzentrum St. Martin mit seinem besonderen Wohnbereich für die indischen Schwestern ist zugleich das Regionalhaus für die Assisi-Schwestern mit deren Regionaloberin Sr. Juliet. Deshalb feierten Sr. Jereena, Sr. Noble und Sr. Shelma dort ihr 25-jähriges Professjubiläum in Eggolsheim, obwohl die drei Jubilarinnen derzeit in Caritas-Einrichtungen in Großostheim (Unterfranken), in Gaustadt und in Spaichingen bei Freiburg (Baden-Würtemberg) tätig sind.
Im Sommer 2020 soll die Tagespflegeeinrichtung des Caritasverbandes Stadt und Landkreis Ansbach in Flachslanden mit vorerst 15 Plätzen in Betrieb gehen. Mit dem ersten Spatenstich für das Bauvorhaben wurde der offizielle Startschuss für das Projekt am Rande der Marktgemeinde gegeben.