Das immense Wirken der bisherigen Gesamtleiterin Maria Wiehle für das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) der Caritas in Lichtenfels hat Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein bei einer Verabschiedungsfeier in der Turnhalle der St. Katharina-Schule gewürdigt. Aus gesundheitlichen Gründen hatte Maria Wiehle die Leitung der Einrichtung bereits im vergangenen Jahr abgegeben.
Die Caritas im Erzbistum Bamberg trauert um den früheren Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes, den emeritierten Weihbischof Werner Radspieler. Er starb am Mittwoch, 7. März 2018, im Alter von 79 Jahren in Nürnberg. Von 1996 bis 2013 war er in verschiedenen Funktionen für die Caritas in der Erzdiözese zuständig.
„Lernen, Lehren, Helfen“ ist der Titel eines Ersthelferleitfadens, den das Bayerische Sozialministerium den Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit an die Hand gibt. Corinna Niederreiter von der LMU München stellte diesen in einem Seminar vor und informierte über Konzept, Inhalte und die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten. Organisiert wurde diese Schulung vom Caritas-Freiwilligenzentrum „mach mit!“ im Rahmen seines Netzwerkes „über Zaun und Grenze“.
Eine Atmosphäre der Rücksicht und der Güte, der Achtung und der Geduld wünscht sich Erzbischof Dr. Ludwig Schick für alle Senioren-Einrichtungen. Das betonte er beim Patronatsfest im Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Walburga in Bamberg. Zugleich rief Schick die Politik auf, die Bedingungen in der Altenpflege zu verbessern. Die Grundeinstellung der Pflegekräfte müsse auf einem hohen Standard bleiben. Denn auch die Seele benötige Pflege.
Alle Hände voll zu tun hatten die 12 Helferinnen und Helfer, um die 54 defekten Teile zu inspizieren und zu reparieren. Mit diesem neuen Rekord zeigte sich das erste Reparatur Café 2018 im Neustädter Jugendtreff Lazarett, initiiert vom Neustadter Caritas-Freiwilligenzentrum „mach mit!“, wieder einmal als Erfolgsmodell.
Passend zum Motto „Wilder Westen“ zog die große Polonaise mit Cowboy und Indianer durch das Haus. Im Alten- und Pflegeheim St. Heinrich der Caritas in Burgkunstadt findet traditionell am Rosenmontag der Faschingsrummel statt und die Bewohner ließen sich gerne auf das Spektakel ein.
Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl hat sich deutlich gegen die Auffassung gewandt, dass der Fachkräftemangel in der Alten- und Krankenpflege mit der Schließung von Krankenhäusern oder dem Abbau von Krankenhausbetten behoben werden könnte. Er widersprach damit der Aussage des scheidenden Chefs der AOK Bayern, Helmut Platzer, vom vergangenen Montag.
„Jeder Mensch braucht ein Zuhause.“ Das Jahresthema der Caritas „drückt eine Selbst-verständlichkeit aus, die keine mehr ist“, sagte Weihbischof Herwig Gössl beim bistums-weiten Auftakt zur Caritas-Frühjahrssammlung am gestrigen Sonntag in der Kirche St. Heinrich in Fürth. Daher thematisiere diese Sammlung das Problem der Wohnungsnot. Die Caritas könne zwar selbst keinen Wohnraum schaffen, allenfalls in sehr begrenztem Umfang. Aber sie berate Menschen, damit sie sich in der Wohnungsnot nicht alleingelassen fühlen. Dafür benötige die Caritas die Sammlungsgelder, denn die Soziale Beratung sei komplett aus Eigenmitteln finanziert.
„Ein Zuhause ist nicht nur ein Dach über dem Kopf. Es ist ein Ort, der Schutz, Privatsphäre, Sicherheit und freie Lebensgestaltung verschafft“, erläutert Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl das Jahresthema der Caritas in Deutschland. Als größter Wohlfahrtsverband in Bayern „tut die Caritas hier sehr viel. Sie bietet Wohnraum und ein sicheres Zuhause: für Menschen mit einer Behinderung, für Pflegebedürftige, für Wohnungs- und Obdachlose, für Flüchtlinge, für junge Menschen, die weiter weg von zu Hause eine Ausbildung machen, für Frauen, die Gewalt ausgesetzt sind und vieles mehr.“ In den kommenden Wochen sind wieder bayernweit Sammlerinnen und Sammler unterwegs, um die Arbeit der Caritas zu unterstützen.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg und der Diözesanverband Bamberg im Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) sind als Träger von Freiwilligem Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) erstmals zertifiziert worden. Der Arbeitsgemeinschaft der beiden Verbände wird bescheinigt, die Qualitätsstandards Freiwilligendienste in der bundesweiten katholischen Trägergruppe zu erfüllen. Dabei erreichen sie größten Teils sehr gute Ergebnisse.