Bamberg ist für das Service Learning ein Leuchtturm in Deutschland. Mehrere Schulformen von der Grundschule über das Gymnasium bis zur Berufs- und Wirtschaftsschule setzen dieses didaktische Konzept um, das gesellschaftliches Engagement von Schülern mit dem Unterricht an ihren Schulen verbindet. Aber auch die Universität Bamberg setzt Service Learning unter anderem in der Wirtschaftspädagogik um. Daher fand am 14. Juli in den Räumen der Bamberger Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule erstmals ein Fachtag Service Learning statt, den das Bamberger Freiwilligenzentrum CariThek, das Kaiser-Heinrich-Gymnasium und die Wirtschaftspädagogik der Universität Bamberg in Kooperation ausrichteten.
Insgesamt 5.813 Euro haben die Läuferinnen und Läufer des Team Caritas beim diesjährigen Weltkulturerbelauf als Spenden zusammengebracht. Knapp 70 Sportler schwitzten zusammen rund 850 Kilometer durch Bamberg. Erzbischof Dr. Ludwig Schick rundete den gespendeten Betrag auf 6.000 Euro auf und empfing Läufer, Großspender und Begünstigte im Saal des Bischofshauses. Durch sechs jugendliche Flüchtlinge aus der Caritas-Jugendhilfe waren drei Kontinente und viele verschiedene Sprachen im Raum vertreten.
Aus gesundheitlichen Gründen gibt Maria Wiehle die Leitung des Heilpädagogischen Zentrums der Caritas in Lichtenfels ab. Die langjährige Leiterin der Einrichtung wird zunächst Urlaub nehmen und Mehrarbeitsstunden abbauen und danach in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Bis die Nachfolge geregelt ist, wird Friederike Müller, Bereichsleiterin für die Trägereige-nen Einrichtungen beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, das Heilpädagogi-sche Zentrum (HPZ) kommissarisch leiten.
"Wo kann ich hier beim Erdnuss-Parcour mitmachen?" Diese Frage von Kindern bekamen die Aktiven am Caritas-Stand dieses Jahr immer wieder zu hören. Denn beim Heinrichsfest war diesmal der Stand des Caritasverbands für die Erzdiözese Bamberg ganz bewusst im Hof der Jugend platziert.
Das Projekt des Freiwilligen Sozialen Schuljahres nach dem Neustädter Modell gewann beim diesjährigen Wettbewerb der N-ERGIE AG „N-ERGIE für junge Menschen“ ein Preisgeld von 3.000 Euro. Die Scheckübergabe findet am 19. Juli 2017 im Rahmen der Zeugnisverleihung an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Neustadt/Aisch statt.
32 Schülerinnen und Schüler der Realschule Schloss Schwarzenberg waren es dieses Jahr, die sich beim Freiwilligen Sozialen Schuljahr freiwillig ein ganzes Schuljahr in verschiedenen Einrichtungen im Landkreis engagierten. Jetzt erhielten sie dafür ihre FSSJ-Zeugnisse.
Helfer und Interessierte der Nachbarschaftshilfen im Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim trafen sich zu einem Austauschtreffen im katholischen Pfarrzentrum in Scheinfeld. Dazu eingeladen hatten das Regionalmanagement des Landkreises und das Netzwerk „Über Zaun und Grenze“. Von zwei gelungenen Beispielen konnten die Scheinfelder Helfer berichten: dem neuen Bürgerbus und dem Gebrauchtwarenkaufhaus „Komm rein“.
Gewalt in der Pflege wird öffentlich häufig thematisiert, insbesondere sobald konkrete Vor-fälle bekannt werden. Gefordert werden dann eine bessere Gewaltprävention, eine intensivere Fortbildung der Pflegekräfte und eine Fehlerkultur, die das Auftreten von Gewalt verhindert. Im Vorfeld des bayerischen Pflegegipfels, der übermorgen in Nürnberg stattfindet, weist der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg darauf hin, dass er sich bereits seit etlichen Jahren intensiv mit der Problematik von Gewalt in Pflege und sozialer Arbeit beschäftigt.
Vier Jahre nach seiner Gründung blickt der Förderverein des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim auf die erste vierjährige Amtszeit des Vorstandes zurück. „Da nun die erste Wahlperiode unser Vereinstätigkeit um ist, möchte ich nicht ohne gewissen Stolz über die Umsetzung unserer Leitlinien berichten“, stimmte Vereinsvorsitzender Albert Knorr die Anwesenden bei der Mitgliederversammlung ein.
Der symbolische Spatenstich für eine neue Förderstätte im Heilpädagogischen Zentrum der Caritas in Lichtenfels ist gesetzt. 28 Menschen mit Behinderung sollen sie einmal besuchen. Wenn die Bauarbeiten im September 2018 abgeschlossen sind, wird ein Provisorium sein Ende finden. Bislang gibt es eine Fördergruppe, die in der Wohngruppe V des Wohnheims St. Elisabeth untergebracht ist und inzwischen aus 17 Personen besteht. „Die Situation ist unbefriedigend, da sehr beengt“, sagt Thilo Stadelmann, der künftige Leiter der Förderstätte. „Wir müssen jeden Morgen erst einmal Stühle beiseite räumen, bevor wir mit der Gruppe beginnen.“